Trauzeuge über den Bräutigam:
Liebevoll, großherzig, stark im Glauben, hilfsbereit, humorvoll, Chefkoch, sportlich, ehrgeizig, Durchhaltevermögen, einzigartig.
Ein paar Stichwörter die meinen „Bruder“ und besten Freund, für mich gut beschreiben.
Da aber viele von euch Simon noch nicht kennen, möchte ich euch einen kleinen Einblick in Simons Geschichte und sein Heute geben.
Seinen bisherigen Lebensweg könnte man gut als Bestseller verkaufen. In Teheran aufgewachsen, von Jesus gefunden, bekehrt und ans sichere Ufer geleitet, kam Simon vor 8 Jahren in Windischgarsten an. Mit wenig Hab & Gut ab, jedoch mit einem großen Rucksack, der sich nach mehrjähriger Flucht auch am vermeintlichen Ziel weiter füllt.
Die Freundschaften, die er in seiner neuen Heimat schließt und sein starker Glaube, den er in den Jahren aufgebaut hat, lassen ihn geduldig und erwartungsvoll in die Zukunft blicken.
Er bringt sich voller Hingabe in die Gemeindearbeit ein und wird im Laufe der Zeit zur rechten Hand von Diakon Hubert, der für Simon ein großes Vorbild darstellt.
Immer mehr wird Simon in die Familie Lösch aufgenommen, die er ganz oft mit seinen Kochkünsten verwöhnt hat.

Auch im Volleyballverein findet Simon schnell seine Rolle als zuverlässiger und gefährlicher Außenangreifer. Im Alltag betreibt er allgemein viel Sport, ob am Volleyballplatz, auf der Laufstrecke oder beim Wandern, kein Tag vergeht ohne körperliche Betätigung.
Und weil wir gerade von körperlicher Betätigung sprechen, wo es nur geht ist Simon ehrenamtlich bei vielen Projekten und Privatpersonen tätig.
Wanderwege wieder Instandsetzen, Mithilfe beim Skateparkbau, Schneeschaufeln für ältere Personen und noch viele andere wichtige Aufgaben, die er immer wieder mit Freude erfüllt.
Vieles was ich mit Simon erlebt habe wäre nur halb so lustig und spannend gewesen, hätte ich ihn nie kennen gelernt. Unsere Freundschaft könnte nicht reibungsloser, lustiger und liebevoller sein, als sie all die Jahre war und ist.
Ich freue mich von Herzen, dass Simon mit Christin eine Partnerin gefunden hat, mit der er sein Glücklich findet und ganz in seinem neuen Leben als „Österreicher“ ankommen kann.